Programm der Uwe-Johnson-Tage 2019

Die UWE-JOHNSON-TAGE 2019 finden vom 19. September bis zum 22. Oktober 2019 statt.

Wir laden Sie herzlich ein zur Veranstaltungsreihe der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e.V. und der Barlachstadt Güstrow gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR und der Gentz und Partner Rechtsanwälte Steuerberaterin mbB.

PROGRAMM (hier als pdf-Datei)

19. SeptemberRegionalbibliothek/Marktplatz 1/Neubrandenburg – 19.00 Uhr
„Meinst Du, die Russen wollen …? – Ein Moskauer Tagebuch“ – Lesung und Gespräch
mit CARSTEN GANSEL
Seit vielen Jahren führen Carsten Gansel Lehraufträge und Archivstudien in russische Städte. ‚Erinnerungskultur und Literatur‘ bildet einen seiner Forschungsschwerpunkte. Sein 2018 erschienenes Moskauer Tagebuch fand in Lesungen und Diskussionen ein großes Echo. In den vergangenen Monaten war der Literaturwissenschaftler wiederum mehrfach in Russland, u.a. in St. Petersburg und Kasan, und konnte sich einmal mehr ein eigenes Bild von den Verhältnissen jenseits der „einfachen Wahrheiten“ (Uwe Johnson) machen. Der Professor für Neuere deutsche Literatur und Germanistische Literatur- und Mediendidaktik an der Univer­sität Gießen wird über diese neuen Erfahrungen und Eindrücke berichten.

23. September Regionalbibliothek/Marktplatz 1/Neubrandenburg – 19.00 Uhr
Eröffnung der Uwe-Johnson-Tage 2019
durch PROF. CARSTEN GANSEL, Vorsitzender der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft, und DR. TILMANN WESOLOWSKI, Uwe Johnson-Bibliothek Güstrow
THOMAS BRASCH: BLEIBEN WILL ICH, WO ICH NIE GEWESEN BIN
Collage für zwei Sprecher (Texte / Szenen / Film)
Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin
– das ist die letzte Zeile eines der bekanntesten Gedichte von Thomas Brasch. Und es ist eine Schlüsselzeile für den Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher. Geboren im englischen Exil der jüdisch-kommunistischen Eltern, aufgewachsen und renitent geworden in der DDR, die er 1976 verließ, kam er auch in der BRD nie an, und erst recht nicht im vereinten Deutschland. In seinen Gedichten, Theaterstücken und Filmen konfrontiert er scharfsinnig, kraftvoll und originell gesellschaftliche Widersprüche in einer Dringlichkeit, die aktueller ist denn je.
In ihrem Debütroman „Ab jetzt ist Ruhe“ erzählt MARION BRASCH die Geschichte ihrer Familie. Jetzt rückt sie ihren großen Bruder Thomas in den Mittelpunkt. Wonach hat er sich gesehnt und woran gerieben? Was trieb ihn weg von seiner Familie und schließlich aus seinem Land? In einer Collage aus Text, Szenen und Film hat sie diese Fragen zu einer Geschichte verwoben, die sie gemeinsam mit ANDREAS KELLER vom Schauspiel Leipzig auf die Bühne bringt.

24. September – Uwe Johnson-Bibliothek Güstrow/Am Wall 2/Güstrow – 19.30 Uhr
„Der Gott jenes Sommers“ –
Lesung und Gespräch mit dem
Johnson-Preisträger RALF ROTHMANN
In seinem Roman schafft es Rothmann, sprachfein und bildgewaltig, mithilfe seiner jugendlichen Protagonistin, die Alltagsgräuel des Krieges einzufangen, welche auch die Überlebenden zu Kriegsopfern machten. Die Jury des Johnson-Preises begründete: „Ralf Rothmanns Kunst besteht darin, dem Individuum Rechnung zu tragen und es zugleich in den gesellschaftlichen Zeitläuften zu verorten, in die es – oft gegen seinen Willen – hineingezogen wird. Das impliziert neben dem Realismus des Erzählens, wie bei Uwe Johnson, die Wort für Wort artikulierte Hoffnung: Das private und allgemeine Verhängnis dürfen nicht das letzte Wort behalten.“

24 September Stadtarchiv/Marktplatz 1/Neubrandenburg 19.00 Uhr
Stützen des Gedächtnisses – Flügel der Fantasie. Gundermann
Lesung und Gespräch mit der Drehbuchautorin LAILA STIELER und dem Herausgeber ANDREAS LEUSINK Moderation: Prof. Carsten Gansel
Im Vorwort schreibt Andreas Leusink: „Mit diesem Lesebuch möchten seine Autoren, Fotografen und der Heraus­geber eine Biografie vorstellen. Ganz und gar nicht vollständig … eher mäandernd“ Das Buch Gundermann. Von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse… enthält viele bisher unveröffentlichte Texte und Fotos, Briefe und Erinnerungen, Dokumente und Interviews. Zugleich gibt es einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des großen Kinofilms GUNDERMANN, der neu auf ein verschwundenes Land blickt.

26. September Uwe Johnson-Bibliothek Güstrow/Am Wall 2/Güstrow 19.30 Uhr
„Die Hungrigen und die Satten“
Lesung und Gespräch mit Timur Vermes
In „Er ist wieder da“ ließ der Autor Hitler auferstehen und legte mit der bitterbösen und mittlerweile verfilmten Satire eines der erfolgreichsten deutschen Debüts vor – nun ist Timur Vermes wieder da und mit nicht minder schwarzhumoriger Satire. In seinem neuen Werk „Die Hungrigen und die Satten“ wandern hunderttausende afrikanische Flüchtlinge nach Deutschland, angeführt von einer TV-Moderatorin und als Fernsehspektakel vom Wohlstandspublikum quotenstark verfolgt.

27. September Schauspielhaus/Probebühne/Pfaffenstr. 22/Neubrandenburg 19.00 Uhr
Verleihung des Uwe-Johnson-Förderpreises an KENAH CUSANIT für ihren Roman „Babel“
Laudatio: KATHARINA BORCHARDT, Literaturredakteurin beim Südwestrundfunk (SWR2), Baden-Baden
Verleihung des Preises durch:
MARKUS FRANK, Gentz und Partner Rechtsanwälte Steuerberaterin mbB
Carsten Gansel, Mecklenburgische Literaturgesellschaft und
KATRIN RACZYNSKI, Vorstand des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR
Lesung und Gespräch mit KENAH CUSANIT Moderation: MICHAEL HAMETNER, ehemals leitender Literaturredakteur und Moderator bei MDR FIGARO

Wir bitten um Anmeldung.

1. Oktober Regionalbibliothek/Marktplatz 1/Neubrandenburg 19.00 Uhr
Kassandra. Inszenierung des Turmalintheaters nach Christa Wolf
Die Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer macht als „KASSANDRA“ eine über dreitausendjährige Geschichte beeindruckend sichtbar. Sie entwirft ein facettenreiches Bild griechischer Geschichte und Mythologie.
Als Kriegsbeute des Griechenkönigs Agamemnon wartet Kassandra auf ihren Tod. Sie erinnert sich an die Ereignisse um den Krieg in Troja, an ihre Bemühungen in dieser Vorkriegs- und Kriegszeit als Troerin, als Mensch, als Frau zu leben. Sie schildert das Patriarchat in seinen subtilsten und grausamsten Formen, wie Frauen zum Objekt gemacht werden, wie allmählich ein Feindbild entsteht, wie Konflikte emotionalisiert werden, wie der männliche Begriff der Ehre schließlich den Krieg unvermeidlich werden lässt …
Ein zeitlos-aktuelles Stück über die Entdeckung der eigenen Kraft, der Freiheit im Widerstand gegen Blendung und Betrug. Die eigens für die Bühne geschaffene und von Christa Wolf autorisierte Textfassung stammt von Günter Bauer, der auch Regie führt.

22. Oktober Regionalbibliothek/Marktplatz 1/Neubrandenburg 19.00 Uhr
Biometrie/Chronologie
– Lesung und Gespräch mit THOMAS FINDEISS
Moderation: Dr. Gundula Engelhard
Die ersten beiden Romane von Thomas Findeiss Holy Days und Die Heimat der Schneestürme erschienen in den späten Neunzigern im Verlag Volk & Welt Berlin, dem wichtigsten Verlag für internationale Literatur und zweitgrößten belletristischen Verlag der DDR. Nach dem Verschwinden des Verlags (2001) und seinem Studium an der deutschen Film- und Fernsehakademie arbeitete Thomas Findeiss als Saxophonist in Bands und als Studiomusiker – und hörte nicht auf zu schreiben: Reise-Reportagen, Drehbücher, Romane und immer wieder Gedichte. Der Autor wird aus unveröffentlichten Texten lesen.

Die Mecklenburgische Literaturgesellschaft und die Barlachstadt Güstrow danken dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dem Kulturamt der Stadt Neubrandenburg, dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR und Gentz und Partner Rechtsanwälte Steuerberaterin mbB für die Förderung der Uwe-Johnson-Tage.

Kenah Cusanit erhält den Uwe-Johnson-Förderpreis 2019

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Ausschreibung für den Uwe-Johnson-Förderpreis 2019 startet

Hier finden Sie weitere Informationen zum Uwe-Johnson-Förderpreis und den Teilnahmebedingungen.

Der Uwe-Johnson-Preis

Uwe Johnson

Mit der Aufhebung der deutschen Teilung erfährt ein Schriftsteller besondere Aufmerksamkeit, der über Jahrzehnte als ein „Dichter der beiden Deutschland“ oder als „Autor der deutschen Teilung“ etikettiert worden war: Uwe Johnson. Ein Grund ist darin zu suchen, dass es ihm in seinen Werken immer um „die Grenze: den Unterschied: die Entfernung“ ging.

Die Grenzerfahrung bedeutete für Uwe Johnson auch den Versuch, das Auseinanderleben und das Fremd­werden der Deutschen zu erfassen und jeweils „die andere Seite mit ihren eigenen Augen“ zu sehen. Dabei ist Uwe Johnson mit Vergangenheit in einer Weise erzählerisch umgegangen, die ein Wiedererkennen er­mög­licht, auch und gerade obwohl er keine „Wirklichkeitsschaufelei“ betreibt.

Wahrheitsfindung, Erinnerungssuche, Gedächtnis, Trauerarbeit, Zeugenschaft, Dokumentation, Spuren­suche, Grenzerfahrung – das sind nur einige Stichworte, mit denen Aspekte des Johnsonschen Werkes vereinfachend umschrieben werden können.

Die Spezifik von Johnsons Erzählkonzept hat eine Ursache in seinem Wissen, dass es eine – wie auch immer geartete – einfache Wahrheit nicht gibt. Aus eben diesem Wissen erklärt sich seine zurückhaltende Ein­ladung, die im Roman angebotene „Version der Wirklichkeit zu vergleichen mit jener, die Sie unter­halten und pflegen.“

Es geht also nicht nur um das Tolerieren des „unterschiedlichen Blicks“, sondern jener ist Grundlage moralischer und ästhetischer Existenz.

Preis

Mit dem Uwe-Johnson-Preis und dem Uwe-Johnson-Förderpreis sollen deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die heute mit ihrem Text ebenso unbestechlich und jenseits der „einfachen Wahrheiten“ deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren.

Der Mecklenburgische Literaturgesellschaft e.V. verleiht gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR und der Kanzlei Gentz und Partner den Uwe-Johnson-Preis und den Uwe-Johnson-Förderpreis in jährlichem Wechsel.

Bedingungen

Für den Preis können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage in Abstimmung mit den betreffenden Autorinnen und Autoren veröffentlichte und unveröffentlichte Arbeiten (Prosa/Essayistik) einreichen. Veröffentlichte Arbeiten müssen in den vom Ausschreibungsjahr ausgehend zurückliegenden zwei Jahren (nach dem 2. März) erschienen sein.

Um ein möglichst breites Spektrum literarischer Leistungen im Sinne dieser Satzung in die Auswahl preiswürdiger Texte einzubeziehen, kann das Kuratorium Arbeiten aus aktuellen Verlagsproduktionen vorschlagen.

Dotierung

Der Uwe-Johnson-Preis ist mit 20.000 Euro, der Förderpreis mit 5.000 Euro dotiert. Der Betrag wird in einer einmaligen Zuwendung geleistet.

Verpflichtung des Autors

Die Autorin bzw. der Autor erklärt sich über den Zeitraum von einem Jahr zu folgenden Leistungen bereit:

  • Publizistische Auswertung des Preises (Autorenporträt, Interview, Besprechung).
  • Zwei unentgeltliche Lese-Tage in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin
  • Die Preisträgerin bzw. der Preisträger stellt seine Dankesrede zur Verfügung, die von den Preisstiftern publiziert wird.

Auswahlverfahren

Nach Sichtung aller eingereichten Titel kann die Jury weitere Titel in die Auswahl einbeziehen. Die Jurorinnen und Juroren sowie das Kuratorium sind zur Vertraulichkeit verpflichtet.

Die Preisvergabe erfolgt durch ein Kuratorium. Der Laureat bzw. die Laureatin wird dem Kuratorium durch eine Jury aus Autorinnen und Autoren, Publizistinnen und Publizisten sowie Literatur­wissen­schaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern vorgeschlagen. Die abschließende Entscheidung trifft das Kuratorium.

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet in Berlin oder in Neubrandenburg statt, im Rahmen der Uwe–Johnson-Tage wird außerdem eine Lesung der Preisträgerin/des Preisträgers in Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet.

Ausschreibung für Uwe-Johnson-Preis 2018 startet

Uwe Johnson Tage 2017 – Dokumente Erzählen – Erzählen in Dokumenten

2017 – Shida Bazyar. Förderpreisträgerin für das Romandebüt „Nachts ist es leise in Teheran“

Die Begründung der Jury

Aus der Geschichte der eigenen Familie schöpfend, gelingt es Shida Bazyar einen Ausschnitt von Welt zu zeigen, der vor dem Hintergrund konkreter historischer Ereignisse zentrale Fragen menschlichen Seins verhandelt. Offenbar wird – wie bei Uwe Johnson –, wie der Einzelne in die gesellschaftlichen Zeitläufe hineingezogen wird. Es geht um so existentielle Fragen wie Heimat und Heimatverlust, um Verrat und Zivilcourage, um Macht und Machtmissbrauch sowie den steten Kampf um Freiheit und Selbstbestimmtheit. Bei diesen Auseinandersetzungen mögen sich die Fronten, Methoden und Zielrichtungen historisch verändern, aber gleichwohl ist jede Generation aufs Neue aufgefordert, den eigenen Weg zu finden.

Da die Zeitspanne des Erzählten von der iranischen Revolution 1979 bis zu den Protesten gegen die Bildungspolitik in Deutschland 2009 reicht, geraten unterschiedliche Schauplätze und gesellschaftliche Rahmenbedingungen in den Blick. Dabei stehen die Geschichten von vier Familienmitgliedern – Eltern und Kindern – in der Abfolge von vier Jahrzehnten im Zentrum: 1979, 1989, 1999, 2009! Die als Ich-Erzähler agierenden Figuren erinnern sich, und es wird über die puzzleartigen Rückblicke offenbar, wie sich die Lebenswelten im Iran und in Deutschland annähern, obwohl die Realitäten der ›Daheimgebliebenen‹ und der ›Exilierten‹ gleichzeitig immer stärker auseinanderlaufen.

Nach den Geschichten der Eltern, Behsad und Nahid, finden sich die Stimmen von Laleh und Morad, den Kindern, die von ihrem selbstverständlichen Leben ›im deutschen Exil‹ erzählen, dem Einser-Abitur, dem Muster-Diplom, dem Bausparvertrag oder von Claus Klebers ZDF-Weltwissen und dem Befremden, wenn der Iran und die dort verbliebene Verwandtschaft ins Bild rücken.

Durch die gelungene Erzählkonstruktion wird ein mehrdimensionaler Blick auf die Geschichte(n) geworfen. Es wird ganz im Sinne von Uwe Johnson eine ›Version von Wirklichkeit‹ angeboten, die es nunmehr zu vergleichen gilt mit jener, die die Leser ›unterhalten und pflegen‹. Abgezielt wird auf den ›unterschiedlichen Blick‹ und die Fähigkeit, die ›andere Seite mit ihren Augen zu sehen‹. Shida Bazyar erhält den Uwe-Johnson-Förderpreis 2017, weil sie in ihrem Roman ›Nachts ist es leise in Teheran‹ ein vielfältiges Panorama des Daseins zwischen unterschiedlichen Welten entfaltet und dabei einfache Antworten vermeidet.

Die Laudation von Mithu Melanie Sanyal können Sie hier herunterladen.

Zum Buch

Vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen. Aufwühlend und anrührend erzählt Shida Bazyar die Geschichte einer iranisch-deutschen Familie, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und den Bogen spannt bis in die deutsche Gegenwart. Von Behsad, dem jungen linken Revolutionär, der in der mutigen, literaturbesessenen Nahid die Liebe seines Lebens findet. Von ihrer Flucht nach der Machtübernahme der Mullahs. Und von ihren Kindern, Laleh, Mo und Tara, die in Deutschland aufwachsen und zwischen den Welten zu Hause sind.
Ein bewegender Roman über Revolution, Unterdrückung, Widerstand und den unbedingten Wunsch nach Freiheit.

Zur Autorin

Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim, bevor sie nach Berlin zog, um ein Doppelleben zu führen. Halbtags ist sie Bildungsreferentin für junge Menschen, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in Brandenburg machen, die verbleibende Zeit verbringt sie als Autorin. Neben Veröffentlichungen von Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses 2012 und Studienstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung.

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